Zitat aus Wikipedia:

Die Astronomie (griechisch ἀστρονομία / ástronomía: „Beobachtung der Sterne“, von ἄστρον ástron „Stern“ und νόμος nómos „Gesetz“) ist die Wissenschaft von den Gestirnen. Sie untersucht mit naturwissenschaftlichen Mitteln die Eigenschaften der Objekte im Universum, also Himmelskörper (Planeten, Monde, Asteroiden, Sterne einschließlich der Sonne, Sternenhaufen, Galaxien und Galaxienhaufen), der interstellaren Materie und der im Weltall auftretenden Strahlung. Darüber hinaus strebt sie nach einem Verständnis des Universums als Ganzes, seiner Entstehung und seinem Aufbau.

Astronomie ist nicht mit Astrologie zu verwechseln (griech. ἀστρολογία, astrología, „Sternenkunde“).

Oft wird mir die Frage gestellt, wie man zu so einem Hobby kommt, es gibt doch schon so viele große Teleskope, die Bilder kann man sich alle im Internet ansehen, sogar viel besser, da man sich ja gar nicht so ein großes Teleskop leisten kann (schon gar keines im Weltall, siehe Hubble)…..

Diese Frage des warum stellt sich mir natürlich immer mal wieder, insbesondere dann, wenn man im Winter mit kalten Füßen und Fingern müde am Teleskop steht, während der Rest der Stadt friedlich im warmen Bett vor sich hin schlummert.

Aber der Anblick von funkelnden Sternen, hin und wieder einer Sternschnuppe, Galaxien, Nebeln, Mond, Planeten usw. entschädigt einen für alle Unannehmlichkeiten.

Die Astronomie ist ein sehr breit gefächertes Gebiet, eine Wissenschaft, die noch so viel unentdecktes zu bieten hat und gleichzeitig eine der wenigen ist, bei der Amateure nach wie vor einen Beitrag leisten können.

Außerdem, so finde ich, hilft die Beschäftigung mit der Astronomie dabei, sich darüber klar zu werden wie klein und unbedeutend wir Menschen, in kosmischen Maßstäben gedacht, sind.

Nun, wenn man sich erst mal ein wenig damit beschäftigt und eine Vorstellung für das ganze bekommt, was die schier unglaublichen Dimensionen und Entfernungen „da oben“ betrifft, will man meist mehr darüber wissen.

Hier einige Beispiele, was diese Dimensionen und Entfernungen betrifft:

Die Anzahl von Himmelskörpern:

Unsere Galaxie besteht schätzungsweise aus mehreren 100 Milliarden Sternen. Das ist für unser Gehirn eigentlich schon unfassbar.
Nun stellt euch mal vor, dass es in etwa 500 Milliarden bis 1 Billionen (1.000.000.000.000!) Galaxien gibt, die jeweils mehr oder weniger so viele Sterne haben…..

Die Dimensionen/Entfernungen:

Ein Spaceshuttle oder die ISS in der Umlaufbahn um die Erde bewegen sich mit etwa 28.000 km/h, das heißt einmal rund um die Erde in ca. 90 Minuten.
Im Jahr macht das 245.280.000 km, was ja auch schon eine echt große Strecke ist.
Nun ist es aber so, dass sich das Licht mit etwa 300.000 km/s (!) ausbreitet und in der Astronomie werden Entfernungen meist in Lichtjahren angegeben, also der Strecke die das Licht in einem Jahr zurücklegt.

Ein Lichtjahr beschreibt also die Entfernung von etwa 9.460.730.472.580 km, eine an sich schon unvorstellbare Zahl, aber erst wenn man sieht, dass die Andromedagalaxie (M 31, besteht nach Schätzungen aus bis zu 1 Billion Sternen!), die "große Schwester" der Milchstraße, nach neuesten Messungen bereits ca. 2,5 Millionen Lichtjahre (~ 2.380.000.000.000.000.000.000km, in Worten Zwei Komma drei acht Trilliarden km!) entfernt ist.
Dafür würde unser Spaceshuttle sage und schreibe ca. 97.000.000.000 Jahre (97 Milliarden Jahre) brauchen!!!

Selbst der sonnennächste Stern, Proxima Centauri, ist 4.3 Lichtjahre entfernt, dafür bräuchte man im Spaceshuttle ca. 165.000 Jahre!

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